Zum dritten Lauf des KSGC hatte das professionell organisierte Team um Toni und Staub bei sonnig aber windigem Wetter aufs Tempelhofes Flugfeld geladen. Zwar kein Vergleich zum schneematschreichen Vorjahresgemetzel doch mit den ausgesetzten Gegenwindpassagen und dem ein oder anderen Höhencentimeter durchaus anspruchsvoll. Erstmals im Cup wurden Startnummer mit der eigenen Platzierung  verteilt, die Strecke übersichtlich markiert und eine Verpflegung - herrlich.

Zahlreich erschienen die Halunken um sich im Wettstreit zu messen. Die Verwegensten scheuten nicht mal die Anreise aus dem fernen Hamburg. Nach erfolgtem Lemanstart flogen die Massen übers Feld. Nach überstandener Kapuzie ging es den Beinchen erstaunlich gut und ich dachte gleich noch in der ersten Runde Feuer zu legen. Doch am Ochset, der die Rückenwindgerade jäh einbremst flog Konnie gleich an mir vorbei. Im Sprung ist man doch schneller und nimmt gut 20m Vorsprung mit.

J-Coop konnte ich die nächsten 4 Runden noch im Zaum halten. Ab Runde drei hab ich mich dann auch getraut die Hürde zu springen - naja, wenn die 11kg Stahl mal in der Luft sind.

Runde um Runde rollten wir nun das Feld wieder von hinten auf, j-coop ging dann im Gewimmel der Überrundungen vorbei und konnte sich leicht absetzen. Am Wendepunkt der langen Gerade hatten wir stets Blickkontakt, doch in seinen Windschatten kam ich nie. Nach 16Runden und gut einer Stunde Kick and Rush hatte die Rennleitung ein Einsehen. Konnie gewann ungefährdet, J-Coop auf zwei gut 30m vor mir. Die spannende Punktevergabe auf den Rängen führte im Nachgang noch zu einigen Diskussionen und man darf gespannt sein was sich Rob beim Finale in der Hasenheide einfallen lässt. Glühwein, Bier und Fischbrötchen verhalfen dem Tag noch zu einem grandiosen Abschluss.