Schnappatmung am Wehlaberg
Schnappatmung am Wehlaberg
Schnappatmung am Wehlaberg
Obwohl ein kleines Malheur drei Tage vor dem WBM und Wetterprognosen mit Temperaturen unter 10 Grad nicht gerade als optimale Voraussetzungen für einen Start in die Saison gelten dürfen, ist dies noch kein Grund zu kneifen.
Der immer beliebter werdende Sprintmarathon war im Vorfeld gut besetzt. Neben PDA, dem Sachsen, Twobeers, S-Punkt und vielen mehr fanden sich sogar alte Bekannte aus Dresden ein. Lang und endlich auch würdig gekleidet startete das Rennen wie gewohnt etwas nervös. Am ersten Anstieg sortiert sich eh alles neu und der Zug nach vorn war eh schon gebucht. Nur wie weit würde das Ticket reichen welches gelöst wurde. Die meiste Zeit in der Saisonvorbereitung wurde im Bürostuhl verbracht. Doch noch rollte es sich locker mit. Fast erschrak ich als ich an kleineren Steigungen in die Führung ging. Auch wollte ich die Abfahrt vor dem Wehlaberg diesmal als erster nehmen. Dieses Sicherheitsdenken führte dann wohl auch dazu, das ich die Schlagzahl im Anstieg wohl etwas überzog und in der Laufpassage fast festgegangen wäre. Wieder auf dem Rad war der Sturm und Drang in den Beinchen beendet und den zu erwarteten Angriffen nichts hinzuzusetzen.
Wieder im Start/Zielbereich, die Spitzengruppe noch im Blick, verlor ich kurz die Wechselflasche. Also absteigen und suchen,
dann aber schnell in eine kleine Gruppe mit dem Marathonpeter. Endlich war auch in den Beinen wieder Gefühl und es ging an die Verfolgung. Nach vielen Geraden und einem immer bedrohlicher knackendem Antrieb rollten wir auf Markus Z. auf. Er sortierte sich ein und die Gruppe sich neu. Am Wehlaberg waren wir dann ein Trio dem ich wenig später nur noch schlecht folgen konnte. Vor der letzten Abfahrt musste ich reißen und den Marathonpeter und Markus Z. ziehen lassen. Was sich in der Spitze zugetragen hat kann ich nicht sagen, zehn bis zwölf Fahrer waren zuvor im Ziel.
Spaß hat es gemacht und einige "üblich Verdächtige" schlechter platziert.
Wie das berühmt berüchtigte Rezept der Makkaroni mit Jagdwurst sich bis heute in den märkischen Weiten halten konnte bleibt weiterhin ein Rätsel. Es scheint zudem im Wert gestiegen zu sein. Und zu hoffen bleibt zudem, das sich der Künstler des Werks "Landschaftsimpression im Kontext von Plan und Verkehr" vom einwandfreien Zustand der Ölfarben durch die Zweckentfremdung als Meldebüro überzeugen konnte.
Womit wir wieder bei der Diskussion.... aber dass lasse ich hier.
Sonntag, 13. Mai 2012